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Gemeinde Glarus Süd bekommt weiteres alpines Photovoltaik-Kraftwerk

Gemeinde Glarus Süd bekommt weiteres alpines Photovoltaik-Kraftwerk

https://www.pv-magazine.de/2023/11/23/gemeinde-glarus-sued-bekommt-weiteres-alpines-photovoltaik-kraftwerk/

Gemeinde Glarus Süd bekommt weiteres alpines Photovoltaik-Kraftwerk

Axpo, Glarus Süd, alpines Photovoltaik-Kraftwerk

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Im August 2022 nahm Axpo sein erstes Photovoltaik-Kraftwerk an der Muttsee-Staumauer in der Gemeinde Glarus Süd vollständig in Betrieb. Mit 2,2 Megawatt Leistung ist es das bislang größte in der Schweiz. Unweit davon soll nun eine weitere Photovoltaik-Freiflächenanlage in alpiner Umgebung in der Region Friiteren entstehen. Die geplante Leistung liegt bei zehn Megawatt. Jährlich soll das Photovoltaik-Kraftwerk etwa 13 Gigawattstunden Solarstrom produzieren, viel davon im Winter.

Für das Projekt sollen rund 36.000 Solarmodule installiert werden. Es sei geplant, acht bis zwölf Solarmodule auf den Modultischen auf einer Höhe von rund drei Metern über dem Boden zu installieren. Die Neigung betrage bis zu 70 Prozent, so Axpo. Damit werde auf die alpwirtschaftliche Bewirtschaftung Rücksicht genommen. Denn auch nach der Fertigstellung des Kraftwerks in etwa 1500 Meter Höhe soll die Fläche weiterhin als Weideland nutzbar bleiben.

Bei der Umsetzung des Photovoltaik-Kraftwerks wird Axpo von den Erfahrungen seiner Pilotanlage profitieren. Insgesamt hat der Schweizer Energiekonzern bisher insgesamt sechs solches hochalpinen Kraftwerke angekündigt. „Es freut mich, dass wir in der Gemeinde Glarus Süd neben unserem wichtigen Pumpspeicherwerk Limmern und der aktuell grössten alpinen Solaranlage nun ein weiteres Projekt mit der Gemeinde in Angriff nehmen“, sagt Oliver Hugi, Leiter Axpo Solar Schweiz.

Die Gemeinde wird aber auch finanziell von der Photovoltaik-Kraftwerk profitieren. „Mit dem Bau der Anlage können wir nicht nur wichtige Gemeinde-Einnahmen generieren, sondern nehmen auch unsere Verantwortung als Gemeinde wahr, die erneuerbaren Energien auszubauen“, sagt der zuständige Gemeinderat Stefan Maduz, Departementsvorsteher Wirtschaft und Finanzen. „Dem Gemeinderat ist wichtig, dass von einem solchen Projekt unter dem Strich auch die Alpwirtschaft profitiert.“

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