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Umweltbank ermöglicht Zwischenfinanzierung des Projektsicherungsbeitrages bei Dachausschreibungen

Umweltbank ermöglicht Zwischenfinanzierung des Projektsicherungsbeitrages bei Dachausschreibungen

Work begins on world’s largest PV system on a stadium roof Du liest Umweltbank ermöglicht Zwischenfinanzierung des Projektsicherungsbeitrages bei Dachausschreibungen 3 Minuten Weiter Deutsche Forscher simulieren IBC-Solarzellenarchitektur mit einem Wirkungsgradpotenzial von 29,1 Prozent

https://www.pv-magazine.de/2022/02/18/umweltbank-ermoeglicht-zwischenfinanzierung-des-projektsicherungsbeitrages-bei-dachausschreibungen/

 

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Im Segment „Ausschreibung Dachanlagen“ hat die Umweltbank eine Möglichkeit zur Zwischenfinanzierung des bei der Bundesnetzagentur hinterlegten Projektsicherungsbeitrages geschaffen. Wie das Institut erläuterte, wird dabei die Barhinterlegung des Projektsicherungsbeitrages im Rahmen der langfristigen Projektfinanzierung erleichternd auf das einzubringende Eigenkapital angerechnet und somit zwischenfinanziert.

Ein Beispiel: Mit der Gebotsabgabe im Rahmen einer Ausschreibung für eine Photovoltaik-Anlage hinterlegt der Investor 50.000 Euro bei der Bundesnetzagentur. Bekommt er den Zuschlag und spricht mit einem Geldhaus über die Finanzierung, ruft dieses einen Eigenkapitalanteil von beispielsweise 100.000 Euro auf. Damit sind für das Projekt insgesamt 150.000 Euro Liquidität nötig. Wendet der Investor sich für die Finanzierung jedoch an die Umweltbank, wird der hinterlegte Projektsicherungsbeitrag auf das Eigenkapital angerechnet, so dass der Investor insgesamt nur 100.000 Euro Liquidität benötigt. Mit der Rückerstattung der hinterlegten 50.000 Euro nach erfolgter Inbetriebnahme durch den Netzbetreiber wird laut Umweltbank die Zwischenfinanzierung dann zurückgeführt.

„Wir wollen unseren Kunden im Rahmen der langfristigen Kreditfinanzierung eine liquiditätsschonende Zwischenfinanzierung der Sicherheit anbieten“, so Holger Donhauser, Teamleiter Photovoltaik bei der Umweltbank. Das Angebot richte sich an Bestandskunden sowie an Neukunden, die bereits über Erfahrung im Photovoltaik-Bereich verfügen. Durch die Anrechnung auf das Eigenkapital falle die zeitliche Doppelbelastung für den Investor weg, so dass er schneller größere oder mehrere Projekte realisieren könne.

2021 hat die Umweltbank eigenen Angaben zufolge knapp 500 Megawatt Photovoltaik-Projekte finanziert. Etwa 75 Prozent des Projektvolumens entfiel auf Freiflächenanlagen, so das Institut auf Nachfrage von pv magazine. Insgesamt habe die Umweltbank in dem von ihr bedienten Umfeld ab 250 Kilowatt einen Marktanteil von 20,5 Prozent und am Gesamtzubau einen Marktanteil von 9,4 Prozent erreicht; bei den Dachausschreibungen sei der Marktanteil mit 20 Prozent überdurschschnittlich.

Im PPA-Bereich sieht sich die Umweltbank als einer der ersten Ansprechpartner am Markt. „Wir sehen, dass unsere Strategie, frühzeitig ein PPA-Konzept anzubieten und schnell auf Marktveränderungen wie die neuen Dachausschreibungen zu reagieren, Früchte trägt“, so der stellvertretende Abteilungsleiter Thomas Benz. Genau Zahlen zu den bislang finanzierten PPA-Projekten teilte die Umweltbank pv magazine nicht mit – Betriebsgeheimnis. Es seien „mehr als 10 und weniger als 100“.

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