https://www.pv-magazine.de/2024/07/29/photovoltaik-balkonanlagen-verkaufen-sich-aktuell-am-besten-in-nordrhein-westfalen/
Photovoltaik-Balkonanlagen verkaufen sich aktuell am besten in Nordrhein-Westfalen
Hausgeräte-Hersteller Haier bietet jetzt auch Balkonsolar-Anlagen
Foto: Heier
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Wie viele Balkons und Gärten bereits mit Stecker-Solar-Geräten ausgestattet sind, weiß niemand genau. Mit dem verabschiedeten „Solarpaket 1“ und den darin beschlossenen regulatorischen und technischen Erleichterungen dürften noch viele hinzukommen. Allein im ersten Halbjahr 2024 waren es nach der Analyse der Bundesnetzagentur etwa 220.000 neue Stecker-Solar-Geräte mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt.
Quelle: Kleines Krafrwerk DE GmbH
Aktuell werden die meisten Photovoltaik-Balkonanlagen wohl in Nordrhein-Westfalen verkauft. 29,73 Prozent sollen es sein, wie die Kleines Kraftwerk DE GmbH auf Basis interner Daten zur regionalen Verteilung der verkauften Anlagen ermittelt hat. Der Wert bezieht sich auf die Zahlen der vergangenen neun Monate und sei auf 100.000 Anlagen hochgerechnet worden, so das Unternehmen.
Hinter Nordrhein-Westfalen folgt Berlin mit 17,34 Prozent und liegt vor Bayern mit 10,71 Prozent. Eher wenig Anklang finden Photovoltaik-Balkonanlagen dagegen nach den Erhebungen von Kleines Kraftwerk in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die nicht einmal ein Prozent der Hochrechnung ausmachen.
Die Verteilung der Balkonkraftwerke zeigt eine deutliche Präferenz für dicht besiedelte und urbane Regionen, lautet das Fazit von Kleines Kraftwerk. Dies treffe insbesondere auf Nordrhein-Westfalen und Berlin zu. Sofern keine Photovoltaik-Dachanlage möglich sei, seien Stecker-Solar-Geräte das Mittel der Wahl, selbst Strom zu produzieren.
Zudem zeigten sich deutliche Einflüsse der Förderbedingungen in den einzelnen Bundesländern. „Gerade Berlin ist das beste Beispiel dafür, dass die Förderung eine große Wirkung hat: Mit knapp 5 Millionen Einwohnern ist dies der zweitstärkste Markt für Balkonkraftwerke in Deutschland. Hier gibt es nicht nur weniger Platz für Dachanlagen, sondern auch die längste und höchste Förderung“, sagte Markus Struck, Geschäftsführer von Kleines Kraftwerk.
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