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Enervis PPA-Price-Tracker für Photovoltaik: Hoher Preisindex trotz moderatem Rückgang im Januar 2022

Enervis PPA-Price-Tracker für Photovoltaik: Hoher Preisindex trotz moderatem Rückgang im Januar 2022

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https://www.pv-magazine.de/2022/02/11/enervis-ppa-price-tracker-fuer-photovoltaik-hoher-preisindex-trotz-moderatem-rueckgang-im-januar-2022/

 

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Das gemittelte Terminpreisniveau als Benchmark für die generische PPA-Preisberechnung lag im Januar 2022 bei rund 90 Euro pro Megawattstunde und ist im Vergleich zum historisch höchsten Wert aus dem Dezember 2021 um rund 10 Euro pro Megawattstunde zurückgegangen. Die von Enervis für den Januar 2022 auf dieser Basis berechneten generischen Preise für 10-jährige Photovoltaik-PPA liegen unter Berücksichtigung von üblichen Abschlägen für PV-Profilwerte, PPA-Abwicklungs- und Risikokosten sowie marktüblichen Erlösen für Herkunftsmachweise bei rund 60 bis 68 Euro pro Megawattstunde. Dies entspricht einer Entwicklung von rund +180 Prozent innerhalb der letzten 12 Monate und rund +140 Prozent innerhalb der letzten sechs Monate. Gegenüber dem Vormonat ist ein Rückgang um rund 10 Prozent zu verbuchen.

Methodische Erläuterung: Der Enervis PPA-Price-Tracker zeigt auf Basis typischer PPA-Bewertungsparameter einen monatlichen Preiskorridor für Photovoltaik-PPAs im deutschen Strommarkt. Ausgangsbasis der Berechnung des generischen PPA-Preises ist der mittlere Terminmarktpreis eines vergangenen Monats für die in der angenommenen PPA-Laufzeit liegenden Frontjahre. Für den generischen Photovoltaik-PPA werden hier 10 Jahre Laufzeit unterstellt. Darauf wird der mittlere erwartete Abschlag des technologiespezifischen Referenzmarktwertes und ein Ab- oder Aufschlag aus projektspezifischen Einflüssen (Standort, Anlagentechnologie, Parklayout, Wetterjahr) für die angenommene PPA-Laufzeit angewendet. Dieser stammt aus unseren eigenen szenariobasierten Strommarktmodellierungen. Die Streuung des spezifischen Marktwertes um den erwarteten Referenzmarktwert herum wird auf Basis unseres PPA-Atlas abgebildet. Aufsetzend darauf wird die typische Streubreite für Abwicklungs- und Risikokosten eines PPA berücksichtigt. Abschließend wird die Streubreite von Erlösen für Herkunftsnachweise preiserhöhend berücksichtigt. Der dargestellte Korridor der ermittelten PPA-Preise basiert auf einer Kumulation der in der Berechnung unterstellten Schwankungsbreiten. Hinweis: Soweit gesetzlich zulässig schließt Enervis jegliche Haftung für Schäden aus, die aus der Verwendung dieser Dokumentation entstehen. Enervis übernimmt keine Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in dieser Dokumentation enthaltenen Daten und Ergebnisse.

Grafik: Enervis

— Der Autor Nicolai Herrmann ist Partner beim energiewirtschaftlichen Beratungshaus Enervis und Spezialist für die Vermarktung erneuerbarer Energien in Strommärkten. Er hat umfangreiche Erfahrung in der Beschaffung, Bewertung und Verhandlung von Power Purchase Agreements für Abnehmer und Erzeuger in den europäischen PPA-Märkten. https://enervis.de/ —-

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