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Enel erhält Zuschüsse von der EU-Kommission für 3-Gigawatt-Modulfabrik in Italien

Enel erhält Zuschüsse von der EU-Kommission für 3-Gigawatt-Modulfabrik in Italien

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von pv magazine International

Das Unternehmen für erneuerbare Energien und Hersteller von Photovoltaik-Modulen, Enel Green Power, eine Einheit des italienischen Energieversorgers Enel, und die Europäische Kommission haben eine Zuwendungsvereinbarung unterzeichnet. Dies ermöglicht dem italienischen Unternehmen, seine 200-Megawatt-Fabrik für 3Sun-Heterojunction-Module in Catania auf 3 Gigawatt jährliche Produktionskapazität zu erweitern.

Enel gab Mitte November bekannt, dass es sich von der Europäischen Kommission eine ungenannte Summe für das Projekt „Tango“ – iTaliAN pv Giga factOry – gesichert hat. „Die 3-Gigawatt-Produktionsanlage soll bis Juli 2024 vollständig in Betrieb genommen werden, nachdem im September 2023 die ersten 400 Megawatt in Betrieb genommen werden sollen. Damit wird 3Sun zu Europas größter Gigawatt-Fabrik für bifaziale Hochleistungs-Solarmodule“, erklärte das Unternehmen.

Die Mittel werden von der Europäischen Kommission über die erste Ausschreibung des EU-Innovationsfonds für Großprojekte bereitgestellt. Enel plant, rund 600 Millionen Euro in den Ausbau seines Modulwerks zu investieren. Die Europäische Kommission wird rund 118 Millionen Euro zur Gesamtsumme beisteuern.

„Es wird erwartet, dass Europa allein einen großen Teil der zusätzlichen Nachfrage absorbieren wird, da diese Technologie sehr wettbewerbsfähig und einfach zu handhaben ist“, sagte Francesco Starace, CEO von Enel. „Die Beschaffung dieser wichtigen Komponenten ist ein Schwachpunkt in der globalen Lieferkette, und wir sehen die Notwendigkeit, ihre geografische Verteilung, die heute übermäßig von einer einzigen asiatischen Quelle abhängt, wieder ins Gleichgewicht zu bringen.“

Enel nahm die Produktion in der 200-Megawatt-Fabrik im Oktober 2019 wieder auf. Das Unternehmen investierte rund 80 Millionen Euro in die Wiederbelebung der Fabrik, die 2011 gemeinsam mit dem japanischen Elektronikhersteller Sharp und dem französisch-italienischen Halbleiterunternehmen STMicroelectronics errichtet wurde. Enel übernahm im Juli 2014 die volle Kontrolle über die Fabrik, wobei damals Dünnschicht- Modulen produziert werden sollten.

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