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Aiwanger erneuert Forderung nach bundesweiter Photovoltaik-Speicherförderung

Aiwanger erneuert Forderung nach bundesweiter Photovoltaik-Speicherförderung

https://www.pv-magazine.de/2022/03/17/aiwanger-erneuert-forderung-nach-bundesweiter-photovoltaik-speicherfoerderung/

 

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat seinen Bundeskollegen Robert Habeck aufgefordert, das bayerische Photovoltaik-Speicher-Förderprogramm für ganz Deutschland zu übernehmen. „Wegen der steigenden Energiepreise überlegen immer mehr Hauseigentümer in Deutschland, sich künftig mit Solarstrom vom eigenen Dach zu versorgen“, sagte Aiwanger. Durch die Kombination mit einem Speichersystem könnte der solare Eigenverbrauch noch erhöht werden. „Die Bundesregierung muss jetzt handeln und unser PV-Speicherprogramm für ganz Deutschland übernehmen. Nur so gelingt die Energiewende auch im Privaten und nur so verringern wir die Abhängigkeit von Energieimporten für die breite Bevölkerung“, so Aiwanger weiter.

Das bayerische Wirtschaftsministerium verwies auch auf eine Umfrage, die Solarwatt am Morgen veröffentlicht hatte. Demnach planen rund ein Viertel der deutschen Hauseigentümer in den kommenden sechs bis zwölf Monaten in eine eigene Photovoltaik-Anlage installieren zu wollen. Hochgerechnet auf ganz Deutschland entspricht dies rund 3,5 Millionen Einfamilienhäusern. Aktuell erzeugten nur etwa 16 Prozent der Hausbesitzer ihren Strom zumindest in Teilen selbst. Rund 14 Millionen Dächer werden damit bisher noch nicht zur eigenen Stromerzeugung genutzt. Für die Studie hatte Appinio insgesamt 2002 Menschen befragt, darunter 1000 Eigentümer und 1002 Mieter.

Auch Bayern verzeichnet seit Jahresbeginn nochmals einen starken Schub für sein Photovoltaik-Speicher-Programm. Seit Februar sind die Voraussetzungen dabei nochmals angepasst worden. Nun gibt es den Zuschuss für Speicher ab 5 Kilowattstunden Kapazität. Bei dieser Größe beträgt er 500 Euro und für jede zusätzliche Kilowattstunde kommen 75 Euro hinzu. Maximal werden Speicher mit einer Kapazität von 30 Kilowattstunden gefördert. Sie müssen zudem mit einer neuen Photovoltaik-Anlage kombiniert sein. Seit Beginn des Förderprogramms im Sommer 2019 verzeichnete Bayern bereits mehr als 85.000 Anträge.

„Die überragende Nachfrage kann aber nicht von den einzelnen Bundesländern allein gedeckt werden“, erklärte Aiwanger mit Blick auf das große Interesse an der Förderung. „Wenn es ein solches Programm für Menschen in ganz Deutschland gäbe, brächten wir den Umstieg auf erneuerbare Energien einen großen Schritt voran. Ich habe Bundeswirtschaftsminister Habeck deshalb gebeten, unser Programm zu übernehmen.“

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